Blättert man in der Wesenberger Chronik, so findet man bei der Jahreszahl 1845 unter anderem den Eintrag: Gründung des ersten Wesenberger Gesangsvereins. Der Verein verzeichnete damals "viel Zulauf". Das zeigt uns, dass die Wesenberger offenbar ein geselliges Volk waren und Spaß am Singen hatten. Die Unterlagen über das Wirken des Gesangsvereins sind jedoch sehr lückenhaft. Es ist aber bekannt, dass er bis etwa 1940 bestand. Teilweise sind Namen von Mitgliedern bekannt und Fotos vorhanden. 1946/47 wurde durch Erwin Brendel die Wesenberger Sängertradition mit der Gründung vom "Gemischten Chor Wesenberg" wiederbelebt. Stammsitz und Vereinslokal sowie Ort vieler Veranstaltungen war die Gaststätte Fuchs unter Leitung der sehr aktiven Vereinsmitglieder Johanna und Reinhard Pape.
Darüber hinaus existierten unter Leitung des Musiklehrers Erwin Brendel eine Instrumental-gruppe und ein Schulchor, die beide ein beachtliches Niveau erreichten.
Nach dem altersbedingten Ausscheiden des Chorleiters Erwin Brendel wurde es um den Erwachsenenchor still in der Stadt. Es gab noch einen Kinder-/Jugendchor unter Leitung des Neustrelitzer Chorleiters Hans-Joachim Fiedler und den Chor der Kirchgemeinde Wesenberg.
Im Juni 1977 trafen sich erstmals zum gemeinsamen Singen Seniorinnen und Senioren. Frau Johannsen gab diesem Chor immer wieder große Unterstützung.
Der Wesenberger Apotheker Erich Schleich startete 1996 einen Aufruf zur Gründung eines Männerchores und im Oktober trafen sich sieben sangesfreudige Männer und legten den Grundstein für "De Wesenbager Burgsängers".
